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29. Juni 2013 6 29 /06 /Juni /2013 15:23

blacksabbath-13.jpeg

Black Sabbath are b(l)ack! Das 13. Album der britischen Legenden strotzt nur so vor alten, von uns so lieb gewonnenen, Sabbath Trademarks. Schleppender Heavy Metal, dunkel wie der Hinterhof der Hölle und Ozzys einmalige Sirene, die der Unterwelt entsprungen zu sein scheint.  Seine unverkennbare  Stimme überrascht mich mit fast beängstigender, jugentlicher Frische die mich ein wenig an sein herausragendes Album "Ozzmosis" erinnert. Gitarrengott Iomy greift wie immer tieftönig in die Saiten, lässt allerdings wenig Raum fuer Neues  und so wird Sabbath nicht neu erfunden sondern äusserst eindrucksvoll wiederbelebt. Das richtig fett produzierte Werk verweist artverwande Nachahmer in die Schämecke und zeigt den Ewigkopierern den Stinkefinger . Ozzy singt "God is dead" - mag sein, Sabbath sind es noch lange nicht.

Hier ein Live-Schnipsel:


 
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10. Juni 2013 1 10 /06 /Juni /2013 12:42

LA-1988-2

1988, der Höhepunkt der Glam-Metal-Ära. Guns’n Roses hatten gerade ihr „Appetite for Destuction“ veröffentlicht und in den amerikanischen Radiostationen läuft nichts anderes als „Sweet child o‘mine“.  Ich mittendrin – oder äh, na ja - fast mittendrin. In L.A. angekommen steigen wir (meine Kupels Ralf, Richi und ich) mal wieder in einem schäbigen Motel 6 ab und machen uns auf den Weg zum legendären „Sunset Boulevard“ – DER Treffpunkt der Ausgeflippten die sich in dieser Zeit reichlich dort zu tummeln schienen. Unwissend das der  „Strip“  ca. 35 Km lang ist, tapsen wir froher Hoffnung uns unter die wilde tupierte Menge mischen zu können, irgendwo auf die Kultstrasse zu. Kein zerkokster Nikki Sixx, keine Spur vom saufenden Blacky Lawless! Die Enttäuschung war gross als wir dort nichts, aber auch gar nichts vorfanden. Wir hakten diesen Ausflug enttäuscht als übertriebene Legendenbildung ab und machten unsere eigene Glam-Show bei ein paar Budweiser im sterilen Zimmer, unserem Zuhause für eine Nacht. Der Sunset Boulevard wurde auch ohne uns zu einer der bekanntesten Meilen der Welt. Kaum vorstellbar ;-)

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7. Juni 2013 5 07 /06 /Juni /2013 12:33

victorius-the-awakening.jpeg

Feurig geht es zu, auf dem Cover der Teutonischen Metaller Victorius. Nicht weniger feurig die Beschallung, die sie auf diesem Album aus der proppe vollen Pyro-Kanone abfackeln lassen. Brennender Power Metal mit typisch Deutschen Melodien, zum sofortigen Mitsingen bestens geeignet. Dazu ein Frontmann, der nichts anbrennen lässt und dem Dragonforce ähnlichen Klanggewitter den richtigen Zündstoff liefert. Schön das es noch Bands gibt, die diesem eigentlich schon in Schutt und Asche liegenden Metal-Gendre wieder Leben einhauchen. Wer Wohlgefallen an schnellem, melodiösen Metal findet, der wird an dieser heissen Veröffentlichung garantiert seinen höllischen Spass haben. Ich hab’s auf jeden Fall! Zitat Victorius: Metal in your heart and Metal in your Soul – Yesss, wie recht sie doch haben!!

 

Leider mal wieder kein Video, dafür hier der Album-Teaser:

 

 


 

 

 

 

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6. Mai 2013 1 06 /05 /Mai /2013 09:51

peter-criss-book.jpg

Nachdem sich „Spaceman“ Ace Frehley, Gittarrengott von Kiss, bereits über seine Zeit bei den Maskenmännern ausgeweint hat, ist nun „Cat-Man“ Peter Criss, Fellprügler der Urbesetzung in den Startlöchern. Im Gegensatz zu Ace scheint sich Peter noch an eine Menge Details erinnern zu können. So schreibt er sich in dieser kurzweiligen Biografie seinen Frust von der porösen Leber und macht vor keinem Tabu halt – und da gibt es einige! Paul‘s und Gene‘s Herrsch- und Geldsucht kommen ebenso zum Thema wie sein eigener Drogen- und Sexmissbrauch. Dazu beschreibt er ehrlich, wie er sich immer wieder von den anderen Bandmitgliedern ins „Aus“ buxieren lässt, sich mit falschen Managern umgibt und letztlich von „Space Ace“, seinem besten Freund hintergangen wird. Dazu als Krönung die Diagnose Brustkrebs, den er glücklicherweise bezwingen konnte. Da gibt es einiges woran Peter bis heute zu nagen hat. Ein aufgewühltes Leben zwischen Superstar und Bettelstab. Für Kiss Fans ein Muss, andere könnten aufgrund fehlenden Wissens über die einzelnen Bandmitglieder dem Spass beraubt werden. Man darf sich freuen, was Gene und Paul entgegenzusetzen haben.

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22. April 2013 1 22 /04 /April /2013 02:54

w.e.t-jpeg

Huch, ich fühle mich in die 80er zurückgeschleudert! Der Nordamerikaner Jeff Scott Soto schickt uns mit seiner zusammengewürfelten Truppe auf Zeitreise, ohne dabei altmodisch zu klingen. Was da so modern und locker,flockig aus den Boxen wummert, is Melodic Rock erster Klasse und hätte in den besagten Jahren zwangsläufig zum Welterfolg geführt. Hr. Soto bringt all seine Erfahrung, die er schon bei Yngwie Malmsteen, Talisman, Journey, Axel Rudi Pell usw. unter Beweis gestellt hat, mit ein. Tolle Songs, eine saubere Produktion und ein stimmiges Cover machen dieses Werk zum „Dauer-Rotator“ auf meiner klangverwöhnten Anlage. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen – kaufen, rippen, saugen......

 

Und hier der Clip „Learn to live again“:

 

 


 

 

 

 

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5. April 2013 5 05 /04 /April /2013 14:24

slash-book

Slash und seine Mannen von Guns’n Roses, sind sicher eine der schillernsten Erscheinungen, im Rockzirkus der 80er und 90er. Obwohl die Guns nie mein Ding waren (Axels Stimme, sein „Stageacting“ und sein Modegeschmack erzeugen bei mir heftigsten Hautausschlag), hat mich das Buch doch bestens unterhalten. Den Titel sollte man allerdings in „Slash, Axel und der Rest“ ändern. Die durch exzessiven Drogen-Cocktail-Missbrauch immer grösser werdende Kluft zwischen der vernebelten Band und dem weitgehend „cleanen“ Exzentriker Axel Rose, wird hier zum Hauptthema und führt ganz klar zum Trauma bei Slash. Eine Meinug darüber, wer in dieser Band der grössere Vollidiot war, kann sich jeder nach dieser Lektüre selber bilden. Interessant auch wie die Senkrechtstarter, die alle Asse in den Händen hielten, durch unglaubliche Dummheit genau so schnell wieder im Nichts verschwanden. Zurück blieb nur die verschleierte Erinnerung und der Drogensumpf, der den Mitgliedern bis heute im Nacken sitzt. Eine traurige, ehrliche Geschichte aus den Abgründen des Rockfriedhofs auf dem die Guns hoffentlich ihre ewige Ruhe finden werden (Bitte verschont uns mit einer Reunion!). Da kann man schon fast froh sein, nie der Einstiegsdroge Instrument erlegen zu sein.

 

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31. März 2013 7 31 /03 /März /2013 13:25

edge-heaven-knows.jpeg

Der Sage nach soll es ihn noch geben, den Melodic Rock der Oberklasse! Sagenhafte Neuerscheinungen aus dieser Musiksparte sind meist zu suchen. Aber wer suchet der findet – und ich habe gefunden! Heaven knows, wo diese Schweden EDGE die Gabe herholen solche Geniestreiche aus dem Hut zu zaubern. Da muss Magie im Spiel sein. Magisch, wie die Hit-Perlenkette nie in zu seichte oder gar kitschige Sphären abdriftet. Das man den Syntiziser nur sehr dezent in Stellung bring, ist ein grosser Pluspunkt, der diesen Melodic-Kracher doch sanft rocken lässt ohne die Zielgruppe, der sagen wir mal „reiferen“ Hörerschaft zu verunsichern. Fans von TEN und HAREM SCAREM werden bei der Anhörung dieser gelungenen Scheibe befriedigt in den Sessel sinken, wie ein Junkie nach dem Schuss.

 

 

Und hier ein Einblick in den Heizungskeller der Schweden:

 


 

 

 

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24. März 2013 7 24 /03 /März /2013 09:40

krokus-dirty-dynamite.jpg

Der Krokus blüht wieder! Unsere Schweizer Freunde beglücken uns auf ihrem aktuellen Outtake mit einem AC-Boogie-Woogi-Quo-Sammelsorium und lassen es so ganz ihrer Altersvorgabe mächtig krachen. Da schwingt das Bein, da knarzt das Knie, die Hüften wippen, die Glatzen nicken. Klar, hier wird mächtig vom Rahm der beiden Vorbilder abgeschöpft und geklaut, das sich so mancher Strassendieb vor Erfurcht verneigen würde. Der Einfluss von Hr. Von Rohr ist mächtig zu spüren. Auch wenn mir der etwas metallischere Sound auf dem 2006er Combackalbum „Hellraiser“ besser rüberkommt, ist „Dirty Dynamite“ ein richtig gutes Album geworden. Einen grossen Teil trägt dazu die Rostknarz-Röhre von Sänger Marc Storage bei. Der Typ hat schon immer eine hervorragende Stimme besessen, die im gesetzten Alter nicht schlechter zu werden scheint. Und da das damalige Jobangebot bei seinen Helden nicht gefruchtet hat, macht er nun gleich selber seinen eigenen AC/DC-Gedächnis-Sound. Prägnant hören kann man die Bon Scott Verehrung auf dem Stück „Better than Sex“, für mich die beste Nummer auf dem Album. Einzig das Beatles Cover „Help“ in Slow Motion hätte man sich sparen können. Ansonsten eine geile Pfanne, die jede triste Einzimmerwohnung zum Stadion werden lässt.

 

Ein netter Clip hier:

 


 

 

 

 

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22. März 2013 5 22 /03 /März /2013 03:36

serenity-cover.jpg

Ein zuckersüsses, mit viel Liebe zubereitetes Schmankerl aus Österreich, serviert uns die Band Serenity mit ihrem neustem Album. Bombastische Melodiebögen spannen sich von gepowerten Krachern, hin zu entzückenden Balladen der Extraklasse, die selbst einem gestandenen Mannsbild wie mir das Augenwasser unter die Lieder drücken. Die erstklassige Stimme von Sänger Georg Neuhauser passt sich optimal in die Symphonien ein, die immer wieder vom Elvengesang einer Metresse gepudert werden. Arabische Klang-Perser verbreiten zuweilen ein Kamelot Feeling. Mutig dann das Queen Cover „Love of my live“ in dem Schorsch sein ganzes Können dem erstaunten Hörer in die Ohren drückt. Ein zweiter Seelenstreichler, der schon auf dem formidablen 2008er Album „Fallen Sanctury“ Platz gefunden hatte , wir in der „Piano Version“ zum Sahnehäubchen dieses Albums – Mozart war gestern!

 

Leider gibt es nur diesen „Teaser“ zum Album:

 


 

 

 

 

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16. Februar 2013 6 16 /02 /Februar /2013 11:07

witchking.jpg

Der nette Wachtturm-Prediger auf dem Cover lässt es schon vermuten. Hier wird nicht mit zarten Bandagen gekämpft. Die Darkmänner aus dem Osten setzen auf deftigen Heavy Metal, melodiös und hart. Der Gesang geht durch Mark und Gebein, der Rythmus stampft – so muss das sein. Gespickt wird dieses einzigartige Stück Polen-Stahl mit unheimlichen Zwischensequenzen aus der tiefsten Unterwelt, die dem ganzen Epos die richtige schummrige Atmosphäre verleihen und das Blut in den Adern pulverisieren lassen. Schauderhaft schöööön!

 

Reinhören und mitfürchten:

 

 


 

 

 

 

 

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Das Bin Ich!

  • : diemuckedeslebens
  • : Meine persönlichen Ansichten über Musik, die mein Leben begleitet.
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Was das soll und wozu

Auf diesem Flop … äh Blog beschreibe ich die Mucke meines Lebens.

 

-Unqualifizierte Musik Reviews von Heute und Gestern
-Lachhaftes rund um die Rockmusik
-Göttliche Musiker
-Meisterwerke der Musikalischen Filmzunft


Rockstar wollte ich werden, meinen Idolen nacheifern! Tja, es kam ganz anders. Die Blockflöte im Anschlag zog ich los die Welt zu erobern. Erste Konzerte unterm Christbaum (gähn) brachten aber leider nicht den gewünschten Erfolg. So wollte ich wie die Jungs von Sweet und Slade die Axt schwingen um ganz gross rauszukommen – wieder nichts. Klassische Gitarre sollte ich lernen hiess es Zuhause (würg). Also liess ich meine musikalischen Ambitionen erstmal für eine Weile ruhen.

Mit 30 zog mich das Gitarrenspielen dann doch wieder in seinen Bann. Klapfe und Verstärker gekauft, dazu ein fettes Effektgerät. Dieter Bursch’s Gitarrenschule, in Buchform, sollte das lang ersehnte Glück bringen. Flink gleiteten meine biegsamen Finger über die Saiten. Nur irgendwie hörte sich das nie an wie auf der im Buch beigelegten CD. Eher wie bei Zappa an einem seiner schlechten Tage – - Ernüchterung.

Es sollte einfach nicht sein! Keine Grupies, keine Millionenvilla in „Beverly wills“, geplatzt der Gedanke an den tiefergelegten Strassenflitzer.

Nun gut – ich probier’s im nächsten Leben nochmal. Doch bis dahin lasse ich Euch teilhaben an meinen musikalischen Errungenschaften und Entdeckungen.

 

Viel Spass dabei! Keep on rockin’


Euer Kalle